SCHWEIZERISCHER VERBAND DER KONSUMENTENVEREINE
ZUR FÖRDERUNG DER BIOLOGISCH-DYNAMISCHEN LANDWIRTSCHAFT
UND ASSOZIATIVER WIRTSCHAFTSORDNUNG
Hier finden Sie ältere Beiträge des Konsumentenvereins Bern.
Bericht über die Hauptversammlung 2023 auf dem biodynamischen Hof: «Hofenmühle» am Wohlensee/Bern
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung fand am 17. Juni 2023 auf dem biodynamischen Hof: «Hofenmühle» genannt, nahe am Wohlensee/Bern gelegen, statt.
Das Wetter hatte uns mit schönstem Sonnenschein verwöhnt. Heiss war s, aber wir hatten Glück, denn die Versammlung fand im hübsch hergerichteten Raum in der Mühle, welche zum Nachbarsgebäude gehört, statt. Danach wurden wir unter kompetenter Führung von Lara Feldmann in verschiedene Gebiete des biodynamischen Hoflebens eingeweiht. Sehr eindrücklich erlebten wir die wunderschönen Kühe, welche allesamt wunderbare Hörner trugen und gerade dabei waren, ihre Mahlzeit, bestehend aus frischem Gras, in grösster Ruhe, zu fressen. Welch ein erhabenes Bild, wenn Kühe ihren Kopfschmuck behalten können, und dadurch, wie mit einer Art «Antennen» mit dem Kosmos verbunden sein dürfen! Kann man diesen Unterschied, welcher sich durch das Aufnehmen der Himmelskräfte ergibt, in den Endprodukten, wie Käs, Joghurts, Rahm, Quark schmecken? Allein dies wäre eine Kostprobe wert. Wir, als Teilnehmende des Anlasses, haben zumindest im danach folgenden Zvieri die Produkte geniessen dürfen.
Bericht über die Hauptversammlung 2022 auf den Solawi in Steffisburg
Ein kurzer Bericht über unsere Hauptversammlung in Steffisburg auf den Solawi - Feldern im Erlengut:
Wir hatten ein solches Glück, dass die Sonne schien, als wir die Gemüse - Felder besuchten. Quentin machte uns vertraut bezüglich Düngung, Bodenbeschaffenheit, Wasser und Gewässer, und ging auf unsere Fragen ein. Wir fühlten, dass er sich sehr mit dieser Landwirtschaft rund um den Gemüseanbau verbunden hat. Cäcilia, seine Frau, ist im Moment viel zu Hause wegen der 2 kleinen Kinder. Manchmal vermisst sie es, nicht häufiger auf den Pflanzungen zu sein und mithelfen zu können. Die Helfer bestehen aus den Genossenschafter*innen, welche eine festgelegte Zeit beim Pflanzen und Ernten mithelfen. Diese Arbeit aller Genossenschafter*innen entspricht insgesamt einer 30% igen Arbeitsstelle. Nach der Führung spazierten wir zurück zum Ort, wo wir unsere HV abhielten. Nach einer stündigen Sitzung freuten wir uns auf den wunderbar hergerichteten z‘ Vieri-Tisch. Es gab Gemüse Dips, feine div. Saucelis, besonderes Knäckebrot, zum Dessert Rhabarberkuchen auf Mürbeteig mit Rahm. Dazu wurde Kaffee, Tees, Wasser, Sirup serviert. Dann kam plötzlich aus heiterem Himmel ein Gewitterregen! Er prasselte hernieder wie aus Kübeln, aber der Regenschutz hielt, Gott sei Dank. !!! Na dis nah löste sich unsere Versammlung auf und wir machten uns auf den Heimweg.
Bericht über den Wildpflanzenmärit 2022 in Bern
Stand Konsumentenverein Bern am Wildpflanzenmärit in Bern 2022
Am 27. April 2022 war unser biodynamischer Konsumentenverein Bern zum 3. Mal in Folge am Wildpflanzenmärit auf dem Berner Bundesplatz mit einem Informationsstand anwesend. Wir hatten Glück. Ein strahlend sonniger Tag half mit, dass viele Menschen den Märit generell, aber auch im Besonderen unseren Stand, besucht haben. Mit dem Wettbewerb, bei dem jeder einen kleinen Preis sofort gewinnen konnte, sofern er ihn ausfüllte, war der Einstieg in ein gutes Gespräch schnell gegeben. Gleichzeitig beim Ausfüllen erhielt man dabei ein paar Informationen über den biodynamischen Landbau, sowie ein Wissen, für die Richtlinien, welche es beim Halten und im Umgang mit den Tiere braucht. Auffallend war, dass die am meisten interessierten Menschen sich am Morgen und am frühen Nachmittag auf dem Märit befanden. Wie heisst es so schön: der frühe Vogel findet den Wurm ;-). Wir freuen uns bereits auf nächstes Frühjahr. Wer weiss, vielleicht sind auch Sie, lieber Leser, am Mittwoch, dem 26.04.2023 dabei.
Bericht über die Hauptversammlung 2021 auf dem KUBU Hof Niederried
Dieses Jahr durften wir auf dem KUBU-Hof im Niederried unsere Mitgliederversammlung abhalten. Wir waren fast 30 Mitglieder, welche sich freuten, nach langer Zeit wieder einmal den ehemaligen Blaser-Hof zu besuchen. Viele erinnerten sich an den Hof, welcher früher von Peter Blaser, einem der ersten Pioniere der biodynamischen Landwirtschaft, biodynamisch bewirtschaftet worden war, und wo regelmässig Kurse zur biodynamischen Landwirtschaft abgehalten wurden.
Nun haben 4 Erwachsene (mit insgesamt 4 Kinder) den Hof übernommen und leben und arbeiten dort. Sie bewohnen 4 verschiedene Logis und bilden zusammen eine lebendige Hofgemeinschaft. Nebst unserer jährlichen Hauptversammlung, wurden wir unter kompetenter Führung über den Hof und die Felder geführt. Ein leckeres Z Vieri wurde uns nach dem Rundgang serviert, welches allen aufs Beste mundete. Ein paar Bilder dazu, mögen uns einen Einblick auf den Hof und die Umgebung geben.
Bericht über den Wildpflanzenmärit 2021 in Bern
Stand Konsumentenverein Bern am Wildpflanzenmärit in Bern 2021
Alle Wildpflanzen-Standbetreuer freuten sich, nach einem corona-bedingten Unterbruch des Wildpflanzenmärits im 2020, sich dieses Jahr wieder auf dem Bundesplatz für die mannigfaltige Pflanzenwelt- und im Einsatz für die Biodiversität, einzusetzen. Ein gelungener Tag, für den sich unser Vorstand (biodynamischer Konsumentenverein Bern) mit Freude engagiert hat.
Bericht über die Hauptversammlung 2020 auf dem Biohof Heimenhaus vom 15. August 2020
In diesem Jahr fanden sich besonders viele Mitglieder zu unserer Versammlung in Kirchlindach, auf dem Biohof Heimenhaus, ein. Ob der Grund Corona war, welcher nach dem lock down bei vielen Menschen den Wunsch nach Gemeinsamkeit im Handeln und Einstehen von nachhaltig gesunden Lebensmitteln war, oder die Freude darüber, dass unser Verein weiterbestehen wird, weil wir endlich, nach langem Suchen, eine Kassierin gefunden hatten, welche uns, auf eben diesem Hof wohnend, durch ihre wunderbaren Pflanzungen führen würde. Wie auch immer. Die Sonne strahlte, das Hof-Umfeld berührte, das Buffet mundete allen bestens. Mit frischem Hof-Gemüse eingedeckt, verliessen wir erst gegen Abend den stimmigen, schön gestalteten Ort und freuten uns, dass es Orte gibt in unserer heutigen so durchrationalisierten Zeit, wo Menschen sich mit Herzblut für die Gestaltung eines nachhaltigen Hoforganismus engagieren.
Bericht über den Wildpflanzenmärit vom 24. April 2019 in Bern
Am 24. April 2019 war unser «biodynamischer Konsumenten-Verein Bern» zum ersten Mal am Wildpflanzenmärit in Bern vertreten. Früh am Morgen ging es los. Noch vor 8:00 stand unser Stand, -geschmückt mit einem Kräutergärtlein, kleinen Preisen, welche jedermann/frau für einen ausgefüllten Wettbewerbstalon gewinnen konnte, interessanten Broschüren rund um die biodynamische Landwirtschaft, informativen Stelen etc., - bereit für den Auftritt. Bereits kamen die ersten Menschen um unseren Stand zu besuchen. Einige suchten das Gespräch, um was es denn bei den Demeterprodukten eigentlich gehe? Auch die Fragen, um die Unterschiede zwischen Bio-Organisch und Bio-Dynamischer Wirtschaftsweise wurden erörtert. Zum Glück war just in dieser Zeit das aufschlussreiche Bildungsheft von Peter-Matthias Born frisch gedruckt an unserem Stand zu beziehen. Sie können es auch hier bestellen!. Dieses Bildungsheft beschreibt die Anfängen der Demeter Bewegung und erläutert wertfrei, sowohl Gemeinsamkeiten, wie eben auch die Unterschiede zwischen Bio-Organischer und Bio-Dynamischer Landwirtschaft. Wir erlebten einen fruchtbaren, beglückten Tag mit vielen begeisterten Besuchern, welche sich mit uns, nach neuen, giftfreien, alternativen Wegen für eine lebenswerte gesunde Natur einsetzen und bereit sind, sich dafür in verschiedenster Weise zu engagieren.
Rückblick auf unsere schweizerische Delegiertenversammlung des biodynamischen Konsumentenverbandes in Seegräben/ZH auf dem Hof Wagenburg am 09-11-19
Nach 2 Stunden Zugfahrt ab Bern-Zürich-Zürichoberland treffe ich auf Hof Wagenburg ein. Der Hof heisst einem von Beginn an herzlich willkommen. Die behornten Kühe sind eben dabei, in langen Reihen, nebeneinander stehend, ihre Morgenmahlzeit, bestehend aus Heu, zu fressen. Dies tun sie ruhig und konzentriert. Sie kauen ihr Fressen, ohne sich von uns ablenken zu lassen. Fressen und Verdauen nimmt einen grossen Teil ihres Kuhlebens ein.
Bevor unsere Sitzung beginnt, werden auch wir mit frischen Gipfelis und feinem Kaffee im offenen, geräumigen Küchenwohnraum empfangen. Einen kurzen Moment haben wir Delegierte noch Zeit, uns ein wenig auszutauschen, bevor wir in unsere alljährliche Sitzung, mit mannigfaltigen Themen rund um Demeter, einsteigen. Das Gespräch und der Austausch ist spannend, interessant und informativ, denn rund um die Landwirtschaft im Generellen, und der biodynamischen Wirtschaftsweise im Besonderen, gibt es viel zu bedenken und zu besprechen. Die Zeit schreitet rasch voran, und schon bald dürfen wir uns, hungrig geworden, an den Tisch setzen, wo uns ein leckeres, vegetarisches Menu serviert wird.
Im Anschluss dann, erzählt uns erst Andreas Ott, aus der Entstehungszeit des Hofes. Mit viel Humor und Witz weiht er uns ein in die Hürden, welche man im Laufe der Entstehungszeit, rund um den Demeterhof zu nehmen hatte, und z. T. immer noch hat. Nach dem Referat führt uns der Bauer Simon Schmutz (er ist zugleich Präsident des Vereins für biologisch-dynamische Landwirtschaft) über den Hof und die Ländereien und macht uns mit der, für uns sehr anspruchsvollen Arbeit eines heutigen Landwirtes, vertraut. Wir werden überrascht von der Menge an verschiedensten Tieren, denn nebst Kühen Kälbern, Schweinen, Hühnern, bemerken wir einen Pfau, welcher stolz über den Hof stolziert, ein farbenprächtiges Rebhuhn guckt uns neugierig an, ein Insektenhotel weckt unsere Aufmerksamkeit, Esel und Pferde sind neugierig auf uns, ganz zu schweigen von Hund und Katzen, welche über den Hof wieseln. Ein Paradies für Kinder, die selbstverständlich auch hier auf dem Hof leben, neben betreuten Menschen, welche hier ihre tägliche Beschäftigung auf dem Hof finden. Der Tag verflog für uns im Nu, und ich empfehle allen Lesenden dieses Berichtes: besucht den Demeterhof Wagenburg beim nächsten Ausflug ins Züribiet!!!
Bericht über die Hauptversammlung 2018 in L'Aubier in Montezillon vom 26. Mai 2018
Ein wunderbarer, sonniger Tag war uns vergönnt auf dem Monte Zillon. Mit Wärme wurden wir von den Menschen, welche das Hotel leiten, empfangen. Die meisten unserer Mitglieder hatten vor der Versammlung noch Zeit für einen feinen Demeter Kaffee und einen kleinen Schwatz. Bald darauf aber stiegen wir bis unters Dach hinauf, wo wir in einem heimeligen Raum unsere Versammlung abhalten durften. Bevor wir uns danach auf den Hofrundgang machten, wurde uns ein feines Zvieri serviert. Unter der kundigen Führung von Herrn Cordes wurden wir mit der Entstehungsgeschichte der L‘ Aubier, des dazugehörigen biodynamischen Hofes und den Wohnsiedlungen bekannt gemacht. Dieser ganze assoziative Organismus konnte deshalb aufgebaut werden, weil sich viele Menschen mit genossenschaftlichen Beiträgen daran beteiligt hatten/haben. Auf angegebener Webseite können Sie mehr darüber erfahren. Mehr über L'Aubier
Am Ende dieses interessanten, bereichernden Tages, führte uns der/die Bus/Bahn mit nur einmal Umsteigen direkt zurück nach Bern. Ein Besuch in den neuenburger Jura nach Montezillon ist auf alle Fälle eine Reise wert!
Bericht über die Hauptversammlung 2017 auf Hof Maiezyt in Habkern
Unsere Hauptversammlung des biodynamischen Konsumenten-Vereins Bern fand dieses Jahr im Juni 2017 auf dem Hof Maiezyt in Habkern statt. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Ein Teil unserer Vereinsmitglieder hatte sich entschlossen, an diesem Sonnentag den wunderschönen Ort Maienzyt in Habkern kennen zu lernen. Niemand wurde enttäuscht. Bei der Ankunft wurden uns Kuchen und feine Getränke im Haupthaus serviert. Bis alle eingetroffen waren, gab es genügend Zeit sich bereits ein wenig mit andern Mitgliedern auszutauschen. Danach hielten wir unseren geschäftlichen Teil in einem gemütlich, herausgeputzten kleinen Saal, welcher unter dem Dache liegt, ab. Darauffolgend wurden wir von Uwe Burka zu den Stallungen und der neu umgebauten Maschinen- und Gerätehalle geführt. Auch die behornten Kühe wurden von uns beäugt und die jungen Kälber gestreichelt. Nach dem informativen Rundgang, wo jeder seine Fragen rund um die Gemeinschaft Maienzyt stellen durfte, ging s zurück in den Restaurationsbetrieb, wo uns ein feines Zvieri mit hofeigenen Köstlichkeiten erwartete. Dem regen Plaudern untereinander zu entnehmen, herrschte eine fröhliche und aufgeräumte Stimmung. Bald musste ich zum Aufbruch blasen, denn das Postauto nach Interlaken wartet nicht.