SCHWEIZERISCHER VERBAND DER KONSUMENTENVEREINE
ZUR FÖRDERUNG DER BIOLOGISCH-DYNAMISCHEN LANDWIRTSCHAFT
UND ASSOZIATIVER WIRTSCHAFTSORDNUNG
Für den biodynamischen Landwirt oder Gärtner sind die klimatischen und örtlichen Verhältnisse die prägenden und gleichzeitig begrenzenden Faktoren auf seinem Betrieb. Er stellt sich darauf ein und produziert gemäss den Möglichkeiten seiner individuellen Grundlage. Dadurch ist auch die Futtergrundlage gegeben. Sie bestimmt die mögliche Zahl der Tiere, die davon ernährt werden kann. Diese wiederum geben die Düngermenge, die zur Verfügung steht. Die gesamte Produktion eines biodynamischen Betriebes orientiert sich an dieser Düngermenge.
Als Individualität wird es deshalb bezeichnet, weil ein möglichst geschlossener Stoffkreislauf angestrebt wird, ohne Fremdzufuhr von Dünger (Mist oder Kompost) und Futtermittel. Ein in sich geschlossener Betriebsorganismus in der Produktion ist eine Zielvorstellung in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.BIO-DYNAMISCH – BIO-ORGANISCH
Das neue Bildungsheft «BIO-DYNAMISCH – BIO-ORGANISCH» erklärt wie sich die beiden ökologischen Landbaumethoden biologisch-dynamisch (Demeter) und biologisch-organisch (Knospe) entwickelten und wie sie sich unterscheiden. Sie gehen von zwei Denkrichtungen aus: die bio-organische will primär den Schutz der Natur, die biodynamische darüber hinaus den Fortschritt der Kultur.