Konsumenten Verband

Konsumenten Verband

SCHWEIZERISCHER VERBAND DER KONSUMENTENVEREINE
ZUR FÖRDERUNG DER BIOLOGISCH-DYNAMISCHEN LANDWIRTSCHAFT
UND ASSOZIATIVER WIRTSCHAFTSORDNUNG

Gesundes Essen dank biodynamischer Landwirtschaft:

Lebensmittel – ein Mittel zum Leben

Bio-dynamische Landwirtschaft

Wenn wir das Lebensmittel als Mittel zum Leben betrachten, so müssen wir uns für eine gesunde Ernährung zuerst mit dem Leben beschäftigen. Dass der Mensch nicht nur physischer Körper ist, kann schnell beobachtet werden. Er hat auch Kräfte, die seinen Leib erhalten, er hat seelische Eigenschaften und einen Geist, der das Denken ermöglicht. Im Leben ist alles mit allem verbunden, alles durchdringt sich, alles verändert sich und wirkt auf das andere. Ohne Erkenntnis des dynamischen Gesetzes der Wechselwirkungen zwischen irdischen und übersinnlichen Kräften sind eine zeitgemässe Ernährung, sowie eine moderne Landwirtschaft nicht mehr denkbar.

In diesem Sinne spricht der Konsumenten Verband bei seiner Konsumenten-Bildung von einer «dynamischen Ernährungslehre».

Dynamische Ernährungslehre

Gerhard Schmidt Dynamische Ernährungslehre

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In seinem Buch «Dynamische Ernährungslehre, Band 1» (ISBN 3-85-847-100-3) schreibt der Schweizer Arzt Dr. med. Gerhard Schmidt:

Das Ernährungsproblem ist heute zweifellos höchst aktuell, – es ist aber durch die Anregungen der Geisteswissenschaft noch aktueller geworden, und hat an Bedeutsamkeit eine kaum erwartete Steigerung erfahren. Die Aufgabe, die dadurch entstanden ist, kann keineswegs leicht genommen werden. Rudolf Steiner selbst sprach aus, dass «gerade die alltäglichen Dinge sich am schwersten in das geistige Leben einbeziehen lassen, – denn wir haben Essen und Trinken erst dann einbezogen, wenn wir verfolgen können, warum wir, um dem ganzen Laufe der Welt zu dienen, in rhythmischem Gange die physischen Stoffe zu uns nehmen müssen und welche Beziehung diese physischen Stoffe zum geistigen Leben haben.»

Für die unbefangenen Leser werden wohl erst nach dessen Lektüre deutlich werden können, dass für eine gesunde Fortentwicklung der Menschheit es eine Förderung unserer Zeit darstellt, ein solches neues Bewusstseinslicht auch über das Ernährungsgeschehen zu verbreiten.

Warum «Dynamische Ernährungslehre»?

Rudolf Steiner hat oft darauf hingewiesen, dass die Stoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, vielmehr zur Anregung, zur Entfaltung unserer Regsamkeit im Organismus dienen, als substantielle Ablagerungen zu bilden. «Nicht um eine gewichtsmässige Anordnung im Stoffwechsel handelt es sich hauptsächlich, sondern darum, ob wir mit den Nahrungsmitteln die Lebendigkeit der Kräfte in der richtigen Weise in uns aufnehmen können.» Damit ist schon ausgesprochen, welches Anliegen eine dynamische Ernährungslehre beinhaltet. Sie soll zu einem Fundament für eine neue Wissenschaft vom Wechselwirken der Nahrung mit dem Menschen werden.

«Wer heute als Zeitgenosse sich dem Ernährungsgeschehen hingeben will, wird kaum mehr an dessen Problematik vorbeigehen können. Während noch ein Jahrhundert zuvor die Menschen aus einem relativ sicheren instinktiven Empfinden ihre Nahrung wählten, und mit der Ernährung selbst, der Verdauung, Verwertung etc. meist keine ernsthaften Probleme für den gesunden Menschen verbunden waren, hat diese Lage sich seither grundlegend geändert. Die Geborgenheit, die man der nahrungspendenden Natur gegenüber fühlte, das Zutrauen, das man zu der angebotenen Nahrung empfand, ist einer immer stärkeren Verunsicherung gewichen, einem Unbehagen und sogar einem Misstrauen, ob denn das Angebotene oder Ausgewählte geeignet sei, den gehegten Erwartungen oder Notwendigkeiten zu entsprechen.»

Konsumentenbildung:

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Übersicht

über die bio-dynamische Landwirtschaft

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Forschung:
DOK-Versuch

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Studie: bio-dynamische Ernährung

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