Konsumenten Verband

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SCHWEIZERISCHER VERBAND DER KONSUMENTENVEREINE
ZUR FÖRDERUNG DER BIOLOGISCH-DYNAMISCHEN LANDWIRTSCHAFT
UND ASSOZIATIVER WIRTSCHAFTSORDNUNG

Rudolf Steiner 

Organisches Denken

Ausgewählte Texte aus dem Werk Rudolf Steiners. Herausgegeben und kommentiert von Renatus Derbidge

Rudolf Steiner: Organisches Denken

Organisches Denken, wie Rudolf Steiner es versteht und an Goethe entwickelt, ist ein lebendiges, aktives Denken, das im Sinnlichen das Ideelle erkennt. Es erfasst Zusammenhänge und erlaubt den Blick auf das Wandelbare und zu Verändernde. Sein Ausgangspunkt ist der Mensch, sein Bezugspunkt die Welt. Die Textsammlung verfolgt Steiners Organismus-Begriff, den er zunächst am Menschen ausbildet und dann nutzt, um die verschiedensten Lebensbereiche zu verstehen und umzugestalten: das soziale Leben ebenso wie die Pädagogik, die Landwirtschaft und die Ökonomie.

ISBN 978-3-7274-5362-5

Preis: CHF 22.90

Verlag: Rudolf Steiner Verlag

So zentral der Begriff des Organismus im Denken Rudolf Steiners ist, so sehr fehlte bis jetzt eine Gesamtschau zu diesem Thema. Die hier zusammengestellten und kommentierten Texte Rudolf Steiners ermöglichen nicht nur einen Überblick über das Wesen des Organischen, sondern zeigen auch, wie organisches Denken im Hinblick auf das Organische ein Einheitliches bildet, das sich in sämtlichen Weltzusammenhängen zeigt. Organisches Denken ist auf vielen Gebieten von Bedeutung, so geht es in dem Band ebenso um Rudolf Steiners Ausführungen über den Organismus-Begriff bei Goethe wie um die Dreigliederung als wesentliches Strukturprinzip des Organischen und ihre konkrete Anwendung und Umsetzung in der Menschenkunde, Medizin, Naturwissenschaft, Ökonomie, Landwirtschaft und Gestaltung des sozialen Lebens. Weitere Abschnitte zeigen, dass organisches Denken zur meditativen Arbeit gehört und dass die Erlangung des organischen Denkens wesentlicher Bestandteil eines Übungsweges ist, der sich mit den Phänomenen der Welt verbindet. Ein bemerkenswerter Gesichtspunkt, um auf die Anthroposophie zu blicken.

«Der Mensch ist dem Weltlauf gegenüber nicht ein müssiger Zuschauer, der innerhalb seines Geistes das bildlich wiederholt, was sich ohne sein Zutun im Kosmos vollzieht, sondern der tätige Mitschöpfer des Weltprozesses; und das Erkennen ist das vollendetste Glied im Organismus des Universums.»

Rudolf Steiner

Autorennotiz: Rudolf Steiner

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 als ältestes von drei Kindern eines Bahnbeamten in Kraljevec auf der Mur-Insel geboren. Steiner zeigte schon früh naturwissenschaftliches Interesse und immatrikulierte sich 1879 an der Technischen Hochschule in Wien und studierte Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. 1890 siedelte Steiner nach Weimar über, um im Goethe- und Schillerarchiv intensiv mitarbeiten zu können. 1891 promovierte er in Rostock zum Doktor der Philosophie. Steiner siedelte im Jahre 1897 nach Berlin über, wo er redaktionell- publizistisch und von 1899-1904 als Lehrer an der Arbeiter-Bildungsschule tätig war. Von 1902 bis zu seinem Tode arbeitete er an der Anthroposophie als Geisteswissenschaft. Nach Steiners Idee hat jeder Mensch die Fähigkeit, die Geisteswissenschaft zu verstehen und auch eigene Erkenntnisse in diese Disziplin einzubringen. Er gab wesentliche Impulse für die Medizin, die Landwirtschaft, die Ernährung, die Pädagogik, die Kunst, die Wirtschaftsordnung u.v.m. Rudolf Steiner starb nach langer Krankheit am 30. März 1925 in Dornach.

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